Now in Uberspace!


uberspace.de
uberspace.de *

 

Es war mal wieder Zeit für etwas Veränderung! MeinBlog (und sämtlicher anderer WebKram) läuft jetzt im Uberspace.

Anfang des Jahres bin ich auf uberspace.de gestoßen. Web creme hatte die Seite wegen des schicken Designs verlinkt. Weil bei den Amis seit wenigen Jahren alles „uber“ ist, dachte ich erst an ein US-Angebot. Um so größer war die Überraschung als ich merkte dass doch Deutsche dahinter stecken.

Einige Zeit später meldete ich mich an. Damals klappte irgendwas mit der Anmeldeprozedur nicht (oben drüber blinkte noch ein roter „beta“ Hinweis), so wurde ich ohne jegliche Erfolgsmeldung auf die Startseite geleitet und bekam weder ein generiertes Passwort noch die Möglichkeit eins festzulegen. Ich dachte mir nichts dabei und plante, es einige Wochen später, wenn die Betaphase evtl. beendet ist, noch einmal zu probieren. Schon wieder überrascht wurde ich, als ich wenige Stunden nach dem Anmeldeversuch eine Mail vom uberspace Betreiber Jonas Pasche bekam … dabei hatte ich gar keine E-Mail angegeben (allerdings trug ich meine Google OpenID ein, über die man, nach etwas Suchen, einige Kontaktmöglichkeiten von mir rausfinden kann). Jedenfalls merkte man dass ich mich anmelden wollte und das nicht klappte. Jonas hat das dann eben manuell gemacht und auch gleich den Fehler beseitigt. „Toll!“, dachte ich — wo ich doch von meinen bisherigen Hostern evanzo (und mittlerweile leider auch goneo) nur Eiseskälte und Desinteresse kennengelernt hatte. So gab’s gleich noch einen Pluspunkt zu den bereits vorhandenen für das unkonventionelle Preismodell und die vielen angebotenen Features.

Bei uberspace kann man sich den Preis, den man zahlen möchte, selber aussuchen. Ab einen Euro ist man dabei und kann den Preis monatlich ändern, je nach Gefallen und Inhalt der Geldbörse. Man überweist einfach einen beliebigen Betrag auf das Konto der Betreiber und läd damit sein Konto auf, dass dann je nach festgelegten Preis monatlich sinkt. Und das Ganze ohne irgendwelchen Vertragsquatsch. Wenn man irgendwann nicht mehr will sagt man eben Bescheid und zahlt nichts mehr. Keine Kündigungsfristen, die man sowieso jedes Mal verpennt … oder geht das nur mir so? Bei evanzo habe ich vor viel zu langer Zeit ein Paket mit drei Jahre Laufzeit abgeschlossen und im ersten dritten Jahr, nach dem die Server offensichtlich völlig überlastet waren und alles nur noch laggte natürlich die Kündigung verpasst. So darf ich dieses Jahr endlich — der Brief liegt schon auf dem Schreibtisch … seit drei Tagen 🙄 Vor Kurzem ging’s mir dann genauso bei goneo, allerdings weil die Herrschaften über eine Woche brauchten um meine Fragen zu lesen und dann so knapp wie möglich zu beantworten. So werde ich da wohl auch erst ein Jahr später als ich wollte weg sein … falls jemand für’n Zehner und 1 Jahr Webspace braucht, Bescheid sagen! 😉

Funktionen und Möglichkeiten hat man als Ubernaut, obwohl es „nur“ ein shared hosting ist, viele! Ich fing an mit dem ganzen Zeug hinter Guiduu auf den uberspace zu ziehen: Trac, eigene Python Eggs, SVN, Mailinglisten (und dann bald vielleicht auch die RoR App) — alles kein Problem. Und falls ich doch mal eins hatte oder etwas brauchte das noch nicht angeboten wurde, war Jonas immer äußerst hilfsbereit und zeigte mir was zu tun ist oder griff mir einfach schnell unter die Arme.

Nun muss ich nur noch einen netten Hoster für meine Domains finden. Bis jetzt fällt die Wahl wohl auf selfhost.de, die auch mit dem Team um Jonas Pasche zusammenarbeiten. Vorschläge anderer Domainhoster sind erwünscht! Denn, bei uberspace muss man nicht seine Domains hosten. Das kann man machen wo man will, vorausgesetzt man hat die Möglichkeit DNS Einträge festzulegen um alles auf seinen uberspace zu mappen.

„Qualität statt Quantität“, wie Henry so schön sagte vor Kurzem (dessen entsprechender Kommentar beim Umzug leider verloren ging 😉 ). Bei evanzo zahlte ich rund fünf Euro pro Monat für zig Gigabyte Speicherplatz … und am Ende für ein altes PHP, keine Antworten des Apaches (nicht mal bei simplen Html Dateien), Aussetzer beim Mailserver und in den letzten Tagen ständig Fehlermeldungen von anderen Domains dass die Mailbox keine Mails mehr annimmt, weil da offensichtlich nur Praktikanten arbeiten die keinen Plan haben wie man einen Server konfigurieren muss. Das geht echt gar nicht klar!

Im Moment ist mein Uberspace noch auf einen Euro eingestellt. Aber wenn die Betaphase zu Ende ist (bin mir nicht sicher ob sie’s schon ist) und der erste Monat berechnet wurde (denn noch ist alles kostenlos!), werde ich großzügiger sein … Wobei ich wohl eigentlich was in die Kaffeekasse bei uberspace stecken müsste für die super Hilfe die ich in den letzten Wochen bekam 🙂

Abschließend: Uberspace macht einfach nur Spaß!

* mit freundlicher Erlaubnis von uberspace


6 Antworten zu “Now in Uberspace!”

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